Sven Schurtenberger
2. kommt es anders…
Saisonrückblick 2024
Mit dem Start in die neue Saison konnte ich zufrieden sein. Am Surentaler- und Seetaler Schwinget erreichte ich jeweils den 2. Platz, und das Rothenburger Schwinget konnte ich für mich entscheiden. Über die gesamte Saison hinweg erkämpfte ich mir fünf Kränze. Besonders stolz bin ich darauf, mein grosses Ziel erreicht zu haben: den Gewinn aller Teilverbandskränze. Mit dem Kranzgewinn am Nordostschweizer Schwingfest wurde dieser Traum endlich wahr.
Im September folgte der Höhepunkt der Saison – das Jubiläumsschwingfest in Appenzell, von dem man schon seit Jahren sprach. Körperlich und mental war ich bereit. Bereit, zu kämpfen und hoffentlich auch zu siegen. Und tatsächlich lief es richtig gut für mich. Doch im vierten Gang kam alles anders:
Anstatt Freudenschreie – Schreie vor Schmerzen.
Anstatt mit der Faust nach oben – am Boden liegen und nicht mehr aufstehen können.
Es war schrecklich, statt als Sieger stolz vom Platz zu gehen, auf einer Bahre liegend vom Platz geschoben zu werden. Zu wissen, dass das Fest für mich vorbei ist.
Doch nur das Fest war zu Ende, nicht meine Schwingkarriere.
Der Tag der Operation war gleichzeitig der Start meiner Rückkehr. Die Monate danach waren geprägt von Therapien, Physiotherapie und natürlich Training. Schon am Tag meiner Entlassung aus dem Spital war ich abends in der Trainingshalle. Natürlich gab es Rückschläge – Tage voller Schmerzen und Wochen voller Ungeduld. Aber jetzt, am Ende des Jahres, kann ich zufrieden auf meine Fortschritte blicken.
Mein Fahrplan stimmt. Mein Ziel, am Eidgenössischen dabei zu sein, rückt wieder in greifbare Nähe. Und ich werde alles dafür tun, dass ich am Saisonhöhepunkt wieder vollen Einsatz geben kann.
Mit eurer Unterstützung, euren guten Wünschen und dem Wissen, dass ihr an mich glaubt, werde ich es schaffen.
Dafür sage ich euch: DANKE.
Ich wünsche euch allen friedliche Festtage und ein glückliches neues Jahr. Bis nächstes Jahr auf den Schwingplätzen – ich freue mich darauf!
Euer Sven
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Verletzung im Wettkampf – ich blicke optimistisch nach vorn
Am vergangenen Sonntag fand eines der Höhepunkte der Schwing-Saison statt, auf das ich mich seit Jahren vorbereitet habe. Die Arena war voller Energie, die Zuschauer jubelten, und die Atmosphäre war einfach überwältigend. Nach drei intensiven Gängen lag ich gut im Rennen, mit zwei gewonnenen Duellen und befand mich auf dem 3. Zwischenrang – die Hoffnung auf einen Spitzenplatz war greifbar.
Doch während des vierten Gangs spürte ich sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Die nachfolgenden Untersuchungen bestätigten, was ich befürchtete: Ein Riss des vorderen Kreuzbandes. Eine schmerzhafte Nachricht, die jedoch keine Endstation bedeutet!
Bereits morgen (Donnerstag, 12. September 2024) werde ich mich der notwendigen Operation unterziehen, und danach beginnt die Rehabilitationsphase. Ich bin fest entschlossen, so schnell wie möglich wieder fit zu werden und blicke voller Motivation in die Zukunft. Aufgeben ist keine Option – ich werde kämpfen und mit vollem Einsatz an meinem Comeback arbeiten.
Ein grosser Dank gilt den Sanitätern, die sofort zur Stelle waren, dem medizinischen Team, meinen Freunden, meiner Familie und natürlich meinen treuen Fans für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Euer Rückhalt gibt mir die nötige Kraft, um gestärkt zurückzukehren!
Ich freue mich darauf, euch alle in der nächsten Saison wiederzusehen – noch stärker und entschlossener!
Weitere Informationen findet ihr auch im Bericht von PilatusToday.
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Letzte Wochenenden…
Gute Nachrichten: Das Bein hält! Leider hat es diesmal im Stoos nicht für den Kranz gereicht. Jetzt habe ich drei Wochen Zeit, um mich vollständig zu erholen und das Bein zu therapieren.
Ich freue mich schon auf meinen Start beim Nordostschweizer Schwingfest in Meilen und bin entschlossen, noch stärker zurückzukommen.
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Leider musste ich am Wochenende vom Luzerner Kantonalen nach dem 5. Gang aufgeben. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel hat mich dazu gezwungen.
Es war wirklich hart für mich, diese Entscheidung zu treffen, aber manchmal muss man auf seinen Körper hören.
Wer mich kennt, weiss, dass ich nicht so leicht aufgebe. Ich werde alles daran setzen, möglichst bald wieder auf dem Schwingplatz zu stehen und noch stärker zurückzukommen.
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Sven Schurtenberger 2024 erleben!
Die Termine stehen fest und es erwarten uns spannende Begegnungen und traditionelle Feste. Bleiben Sie dran für kurzfristige Ankündigungen zu den Rangfesten und fiebern Sie mit, ob ich mich für das Jubiläumsschwingfest qualifiziere. Hier geht es zur Jahresplanung.
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Saisonrückblick 2023
Die Saison ist vorbei, man könnte fast sagen „zum Glück“. Es war für mich eine Zeit voller Herausforderungen und intensivem Training, doch leider konnte ich nicht immer die erhofften Resultate erzielen. Manchmal fehlte mir das nötige Quäntchen Wettkampfglück und die richtige Einteilung meiner Kräfte. Aber wie das im Sport so ist, muss man solche Phasen akzeptieren und das Beste daraus machen.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich wieder in die Spur und konnte einige schöne Erfolge verbuchen. Zweimal erreichte ich den Schlussgang an Kranzfesten, auch wenn diese leider nicht zu meinen Gunsten ausgingen. Über die ganze Saison gesehen konnte ich sechs Kränze gewinnen. Mein Ziel, den noch fehlenden Kranz am Nordostschweizer zu gewinnen, habe ich zwar verpasst, aber ich bin auf dem richtigen Weg und kann am Ende des Jahres mit meinen Leistungen zufrieden sein, auch wenn ich mir mehr erhofft hatte.
Besonders erfreulich ist, dass ich von schwereren Verletzungen verschont geblieben bin. Nach einer kurzen Verletzungspause bin ich bereits wieder im Training. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich mit ihren aufmunternden Worten unterstützt haben und bei meinen Sponsoren für ihre grosszügige Unterstützung. Ohne euch wäre es mir nicht möglich, meinen Sport in diesem Umfang auszuüben.
Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
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Saisonrückblick 2022
Meine Saison ist jetzt endgültig vorbei. Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen.
Leider konnte ich mein Ziel auf dem Stoos nicht erreichen. Ganz knapp verpasste ich den Kranz
Beim Sörenbergschwinget musste ich bedauerlicherweise aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
Trotzdem kann ich mit meiner Saison sehr zufrieden sein.
Am Teilverbandsfest in Visp konnte ich gewinnen. Es war sehr speziell, da es anders als die gewohnten Feste, in der Lonzahalle stattfand. Über meinen Sieg konnte sich am Ende das faire Publikum gemeinsam mit mir freuen.
Das erste Kantonale Schwingfest im Tessin entschied ich zu meinen Gunsten. Das Fest wurde von einem sportlichen und fairen Publikum besucht, das sich darüber freute, dass auch auf der anderen Seite des Gotthards ein Fest stattfinden konnte. Man freute sich über jeden siegreichen Schwinger, auch wenn keiner des Tessiner Verbandes vorn mitschwingen konnte. Umso schöner war es, als ich als ersten Festsieger bejubeln und feiern lassen zu können. Mit diesem Sieg erkämpfte ich mir in dieser Saison meinen 10. Kranz, insgesamt war es mein 65.
Auch das traditionelle Rangfest auf dem Allweg und das Hallenschwinget in Engelberg konnte ich als Sieger verlassen.
Dank allen, die mich in dieser Saison unterstützten, konnte ich viele erfolgreiche Momente erleben. So reichte es am Ende für Rang 8 in der Schlussgang – Jahreswertung.
Vielmals Danke an alle, auf die ich immer wieder zählen kann,
DANKE.
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